2023 Einreisebestimmungen Namibia
Einreisebestimmungen Namibia 2023: Wenn Sie eine Reise nach Namibia planen, ist es wichtig, die Einreisebestimmungen und einige wichtige Informationen zu kennen, um Ihre Reise reibungslos zu gestalten.
Hier finden Sie wichtige Informationen zu den Einreisebestimmungen und weiteren wichtigen Dingen, die Sie wissen sollten, wenn Sie nach Namibia reisen:
Inhaltsverzeichnis
Pass und Visa Informationen
- Gültigkeit des Reisepasses: Stellen Sie sicher, dass alle Reisepässe noch mindestens sechs Monate über das geplante Rückreisedatum hinaus gültig sind.
- Leere Seiten im Pass: Im Reisepass muss mindestens 1 leere Seite vorhanden sein. Wenn Sie in weitere Ländern reisen wollen sollte mindestens 1 leere Seiten vorhanden sein für jedes Land wo Sie einreisen wollen.
- Visum: Deutsche Staatsbürger benötigen für touristische Aufenthalte von bis zu 90 Tagen kein Visum für Namibia. Dies gilt auch für Kinder unter 18 Jahren.
Reisen mit Kindern unter 18 Jahren
Wenn Sie mit Kindern unter 18 Jahren eine Reise nach Namibia planen, gibt es bestimmte Anforderungen und Vorschriften, die Sie beachten müssen. Hier sind einige wichtige Informationen, die Ihnen bei der Vorbereitung helfen können:
Einverständniserklärung der Eltern: Wenn das Kind nicht von beiden Elternteilen begleitet wird, sollten Sie eine notariell beglaubigte Einverständniserklärung des abwesenden Elternteils mitführen. Dieses Dokument muss in deutscher Sprache verfasst sein und die vollständigen Kontaktdaten des abwesenden Elternteils enthalten.
Geburtsurkunden: Bringen Sie Kopien der Geburtsurkunden aller mitreisenden Kinder mit, um deren Identität und Alter nachzuweisen. Es ist obligatorisch, diese Dokumente ebenfalls notariell beglaubigen zu lassen.
Impfungen: Überprüfen Sie die aktuellen Impfanforderungen für Namibia und stellen Sie sicher, dass alle Kinder die erforderlichen Impfungen erhalten haben. Dies kann je nach Alter und Reiseverlauf variieren. Konsultieren Sie am besten Ihren Arzt oder besuchen Sie eine reisemedizinische Beratungsstelle.
Gesundheitsversorgung: Informieren Sie sich über die medizinische Versorgung in Namibia und schließen Sie gegebenenfalls eine Auslandskrankenversicherung ab, die auch für Kinder gilt. Es ist ratsam, auch eine Reiseapotheke mit den notwendigen Medikamenten für Kinder mitzuführen.
Sicherheitshinweise: Beachten Sie die aktuellen Sicherheitshinweise für Namibia und nehmen Sie entsprechende Vorkehrungen zum Schutz Ihrer Kinder. Halten Sie sich insbesondere in ländlichen Gebieten und Nationalparks an die geltenden Sicherheitsrichtlinien.
Es ist ratsam, vor Ihrer Reise weitere Informationen von der Botschaft oder dem Konsulat Namibias in Deutschland einzuholen, um sicherzustellen, dass Sie über die neuesten Reiseanforderungen und Bestimmungen für Kinder verfügen. Eine frühzeitige Planung und Vorbereitung wird empfohlen, um Ihre Reise mit Kindern nach Namibia reibungslos und sicher zu gestalten.
Bei weiteren Fragen, bitte wenden Sie sich direkt an uns.
Impfungen Namibia
Gelbfieber
Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung ist für Reisende erforderlich, für alle reisenden die älter als 9 Monate sind und:
- Sie aus einem Land einreisen, in dem ein hohes Gelbfieber-Übertragungsrisiko besteht
- Sie 12+ Stunden im Transit in einem Land mit hohem Gelbfieber-Übertragungsrisiko verbracht haben.
COVID-19
Namibia hat im September 2022 alle Maßnahmen im Bezug auf COVID-19 komplett eingestellt. Es wird also KEIN Impfpass oder negativer COVID-19 Test benötigt um in das Land einzureisen.
Wichtig: Wenn Sie jedoch planen um andere Länder wie zum Beispiel Botswana und Zimbabwe zu besuchen in 2023 sollten Sie auf jeden Fall Ihren Impfpass auf die Reise mitnehmen.
Häufig gestellte Fragen: COVID-19
Nein, kein COVID-19 Test oder Impfpass wird benötigt um in Namibia einzureisen. Seit September 2022 wurden alle Maßnahmen eingestellt.
Es gibt mehrere registrierte COVID-19-Testeinrichtungen, darunter NCP, Pathcare Namibia, Namibia Institute of Pathology (NIP), Rennies Travel und OSH-Med.
Dies hängt davon ab, welches Testzentrum Sie verwenden möchten. Die durchschnittliche Durchlaufzeit reicht von 24-36 Stunden für PCT-Tests und weniger als 5 Stunden für Schnelltests. NCP bietet PCR-Tests mit einer Bearbeitungszeit von 3 Stunden in Windhoek an.
Weitere Impfungen
Wenn Sie eine Reise nach Namibia planen, ist es wichtig, sich über die empfohlenen Impfungen zu informieren, um Ihre Gesundheit während des Aufenthalts zu schützen. Hier sind einige wichtige Informationen zu den Impfungen für Namibia:
Standardimpfungen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Standardimpfungen auf dem aktuellen Stand sind. Dazu gehören Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Polio und Windpocken. Überprüfen Sie Ihren Impfpass und aktualisieren Sie gegebenenfalls fehlende Impfungen.
Hepatitis A: Eine Hepatitis-A-Impfung wird empfohlen, da das Risiko einer Kontamination von Lebensmitteln und Wasser in Namibia besteht. Die Impfung schützt vor einer Leberentzündung, die durch das Hepatitis-A-Virus verursacht wird.
Typhus: Eine Impfung gegen Typhus wird ebenfalls empfohlen, insbesondere wenn Sie sich in ländlichen Gebieten aufhalten oder lokale Lebensmittel und Wasserquellen nutzen. Typhus wird durch Bakterien verursacht, die durch verunreinigtes Essen oder Wasser übertragen werden können.
Hepatitis B: Die Hepatitis-B-Impfung wird empfohlen, wenn Sie längere Zeit in Namibia verbringen, medizinisches Personal sind oder enge Kontakte zu Einheimischen haben. Hepatitis B wird durch infiziertes Blut oder Körperflüssigkeiten übertragen und kann zu einer chronischen Lebererkrankung führen.
Tollwut: In Namibia gibt es ein geringes Risiko für Tollwut, insbesondere wenn Sie mit wilden Tieren in Kontakt kommen oder längere Zeit im Freien verbringen. Eine Tollwutimpfung kann in Erwägung gezogen werden, vor allem, wenn Sie sich in abgelegenen Gebieten aufhalten.
Meningokokken: Für Reisende, die längere Zeit in Namibia verbringen oder in engem Kontakt mit der lokalen Bevölkerung stehen, kann eine Meningokokken-Impfung empfohlen werden. Meningokokken sind Bakterien, die Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen verursachen können.
Häufig gestellte Fragen: Impfungen Namibia
Außerhalb von Gelbfieber sind alle Impfungen freiwillig. WHO und CDC raten jedoch an um sich gegen folgendes impfen zu lassen: Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus, Gelbfieber, Tollwut, Meningitis, Polio, Masern, Mumps und Röteln (MMR), Tdap (Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten), Windpocken, Gürtelrose, Lungenentzündung als auch Grippe.
Die Wahrscheinlichkeit, in Namibia an Tollwut zu erkranken, ist sehr gering. Beachten Sie jedoch, dass viele Hunde im Land nicht gegen Tollwut geimpft sind, sodass insbesondere in ländlichen Gebieten die Gefahr einer Ansteckung besteht, wenn sie von einem Hund gebissen werden.
Krankheiten
Malaria
In Namibia gibt es bestimmte Gebiete, in denen ein höheres Risiko für Malaria besteht. Es ist wichtig, sich über diese Regionen zu informieren und angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eine Infektion zu vermeiden. Zu den bekannten Hochrisikogebieten für Malaria in Namibia gehören:
Caprivi-Streifen: Der Caprivi-Streifen im Nordosten Namibias ist ein Gebiet mit erhöhtem Malaria-Risiko. Hier kommen die Mückenarten vor, die die Malaria-Parasiten übertragen können.
Ovamboland: Das Ovamboland im Norden des Landes ist ebenfalls als Malaria-Risikogebiet bekannt. Hier sollten Reisende besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um Mückenstiche zu vermeiden.
Kavango-Region: Die Kavango-Region im Nordosten Namibias wird als Hochrisikogebiet für Malaria betrachtet. Reisende sollten hier entsprechende Schutzmaßnahmen treffen, um sich vor Mückenstichen zu schützen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko von Malaria stark von der Jahreszeit und den klimatischen Bedingungen abhängt. In der Regenzeit, normalerweise von November bis April, ist das Malaria-Risiko in Namibia allgemein höher. Dennoch können Mücken, die Malaria übertragen, auch außerhalb dieser Jahreszeit aktiv sein.
Häufig gestellte Fragen: Malaria in Namibia
Es gab bisher keine Malaria-Infektion auf der Gabus Game Ranch. Auf manchen Karten erscheint unser Gebiet zwar in der Hochrisikozone, jedoch ist das wirklich kein Thema womit wir uns beschäftigen in unserer Umgebung.
Ja, es besteht eine Malaria-Risiko im Etosha-Nationalpark in Namibia. Jedoch ist das Risiko gering, da Malaria-Infektion meistens eher im nördlichen teil des Landes vorkommen. Es wird jedoch trotzdem empfohlen geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen.
Um sich gegen Malaria zu schützen, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:
Nehmen Sie eine Malaria-Prophylaxe ein: Konsultieren Sie einen Reisemediziner oder Ihren Hausarzt, um Informationen über die geeignete Malaria-Prophylaxe für Ihre Reise zu erhalten. Es gibt verschiedene Medikamente zur Vorbeugung von Malaria, und die Wahl des richtigen Medikaments hängt von Faktoren wie Ihrem Reiseziel, der Reisedauer und Ihrem Gesundheitszustand ab. Beginnen Sie die Einnahme der Medikamente rechtzeitig vor der Reise und setzen Sie sie gemäß den Anweisungen fort.
Verwenden Sie Insektenschutzmittel: Tragen Sie auf unbedeckte Hautstellen und Kleidung ein wirksames Insektenschutzmittel auf, das DEET (Diethyltoluamid) oder ein ähnliches Wirkstoff enthält. Tragen Sie das Insektenschutzmittel regelmäßig auf und folgen Sie den Anweisungen auf der Verpackung.
Tragen Sie schützende Kleidung: Bedecken Sie Ihren Körper so weit wie möglich mit langärmeliger Kleidung und langen Hosen, insbesondere während der Abend- und Nachtstunden, wenn die Mücken aktiv sind. Tragen Sie auch helle Farben, da Mücken von dunklen Farben angezogen werden.
Schlafen Sie unter einem Moskitonetz: Verwenden Sie während des Schlafens ein Moskitonetz, das imprägniert ist, um Mückenstiche zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass das Netz gut um das Bett herum befestigt ist und keine Lücken aufweist.
Bilharziose
Bilharziose, auch bekannt als Schistosomiasis, ist eine parasitäre Krankheit, die in einigen Gebieten Namibias vorkommt. Es ist wichtig, sich über diese Krankheit und die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen zu informieren, wenn Sie eine Reise nach Namibia planen. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Bilharziose in Namibia vorkommt, insbesondere in bestimmten Gebieten wie zum Beispiel dem Caprivi Streifen. Es gibt keine Impfung gegen Bilharziose, deshalb sollten Sie den Kontakt mit Süßwassergewässern wie Seen, Teichen, Flüssen und Kanälen am besten komplett vermeiden.
HIV / AIDS
Namibia, wie viele andere Länder in Subsahara-Afrika, ist stark von der HIV/AIDS-Epidemie betroffen. Aktuell sind bis zu 15% der Bevölkerung von HIV/AIDS infiziert wovon mehr als 60% Antiretrovirale Behandlung (ART) bekommen.
HIV wird hauptsächlich durch ungeschützten sexuellen Kontakt, den Austausch von infizierten Nadeln oder von einer infizierten Mutter auf ihr Kind während der Schwangerschaft, Geburt oder Stillzeit übertragen. Namibia hat umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung von HIV einzudämmen und den Zugang zu Behandlung und Prävention zu verbessern.
Es ist wichtig, sich über sichere Sexualpraktiken und den Gebrauch von Kondomen zu informieren.